Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Yoga-Angebote und Coaching von Lisa-Maria Degen
§1 Allgemeine Geschäftsbedingungen
Lisa-Maria Degen - Yoga
Lisa-Maria Degen
Stadtgartenstraße 6a
77704 Oberkirch
1 Geltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Für alle Verträge zwischen Lisa-Maria Degen und ihren Kunden gelten die folgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), sofern in bestimmten Fällen nichts Abweichendes vereinbart wurde. Unter Kunden (im Folgenden „Ihr“) sind alle Personen zu verstehen, die von Lisa-Maria Degen berechtigt sind/werden, das Kursangebot gemäß Punkt 2 in Anspruch zu nehmen.
2 Vertragsschluss und Buchung
Gemäß §§ 145 ff. BGB kommen Verträge zwischen mir (Lisa-Maria Degen) und Euch (Kunden) durch Angebot und Annahme zu Stande. Sobald Ihr Euch zu den durch mich angebotenen Yogakursen, Workshops, Seminaren oder sonstigen Dienstleistungen (im Folgenden „Kursangebot“) anmeldet bzw. diese bucht, handelt es sich um ein verbindliches Angebot Eurerseits auf Abschluss eines entsprechenden Vertrages im Sinne des § 145 BGB. Die Anmeldung/Buchung erfolgt primär in Form einer E-Mail, eines Telefonats bzw. eines Anmeldeformulars. Die Annahme meinerseits erfolgt durch den Versand einer Anmelde- bzw. Zahlungsbestätigung per E-Mail/Whats-App bzw. durch Vertragsunterschrift.
Sofern in bestimmten Fällen nichts Abweichendes vereinbart wurde, seid Ihr zur Teilnahme an einem gebuchten Kursangebot ausschließlich dann berechtigt, wenn Ihr den zugehörigen Rechnungsbetrag vollständig entrichtet habt. Bei Workshops ist die vollständige Bezahlung Voraussetzung für die verbindliche Platzzusage.
3 Kursangebot
3.1 Umfang und Durchführung des Kursangebots
Ich biete Euch Yogakurse, Workshops, Seminare und sonstige Dienstleistungen an, die in eigens hierfür angemieteten Räumlichkeiten /Outdoor-Locations oder im Falle von Personal Yoga ggf. nach Absprache bei Euch Zuhause durchgeführt werden.
Im Zuge der geänderten Bedingungen durch COVID-19 biete ich auch Onlinekurse an. Ich nutze zur Online-Übertragung den Streaming-Anbieter Zoom. Zur Teilnahme an diesen Kursen ist der Download der dazu nötigen Software oder App auf Euer Laptop, Tablet oder Smartphone notwendig. In diesem Zusammenhang gelten die Geschäftsbedingungen und die Datenverarbeitungsrichtlinien von Zoom. Alle Teilnehmer/innen können die Video-Übertragung anderer Teilnehmer/innen sehen. Wenn Ihr Euch selbst, oder das persönliche Umfeld/die Umgebung, in der Ihr an der Online-Klasse teilnehmt, nicht zeigen möchtet, könnt Ihr die Kamerafunktion deaktivieren oder die Kamera abdecken. Der Name, den Ihr beim Betreten des Online-Meeting-Raums angebt, wird anderen Teilnehmern angezeigt. Ihr könnt Euren Namen aber jederzeit gerne anpassen (z.B. nur die Initialen angeben).
3.2 Öffnungszeiten und Änderungen des Kursangebotes
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Die Öffnungszeiten / das aktuelle Kursangebot sind der Webseite zu entnehmen.
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Bei Teilnahmeabsicht zum Kursangebot ist der Zugang in den Yogaraum nur bis Veranstaltungsbeginn möglich. Danach besteht kein Anspruch mehr auf einen Zutritt bzw. eine Teilnahme am jeweiligen Kursangebot. Damit möchte ich Euch eine ungestörte Teilnahme am Yoga ermöglichen.
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Ich behalte mir das Recht vor, erforderliche Änderungen hinsichtlich Öffnungszeiten/ Kursangebot vorzunehmen. Dies gilt auch für kurzfristige Schließungs- und Wartungsarbeiten, potenzielle Betriebsferien und ein reduziertes Kursangebot bzw. Kursausfällen während und zwischen den gesetzlichen Feiertagen. Über solche Änderungen informiere ich Euch rechtzeitig.
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In Bezug auf Yogakurse und Workshops behalte ich mir das Recht vor, die Veranstaltung nicht durchzuführen bzw. zeitlich zu verlegen, falls bis fünf Tage vor Veranstaltungsbeginn weniger als fünf Teilnehmer angemeldet sein sollten oder falls nicht vorhersehbare Ereignisse eintreten (z.B. Erkrankung o.ä.). Seid Ihr als Kunden betroffen, so werdet Ihr über die Nichtdurchführung oder Terminverschiebung per E-Mail informiert. In diesem Fall werde ich Euch die Teilnahme an einem Ersatztermin oder an einem anderen Workshop anbieten. In beiden Fällen werden bereits bezahlte Gebühren verrechnet. Sollte die Teilnahme an einem Ersatztermin oder an einem alternativen Workshop von Euch nicht gewünscht sein, erstatte ich Euch die bereits entrichteten Gebühren selbstverständlich zurück.
3.3 Schnupperangebot
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Zum Kennenlernen meiner Yogakurse biete ich Euch ein Schnupperangebot für Onlinekurse und ein Schnupperangebot für Studiokurse an.
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Beide Schnupperangebote sind jeweils einmalig buchbar.
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Beide Schnupperangebote gelten für jeweils einen Kunden, sind personengebunden und nicht auf Dritte übertragbar.
4 Preise und Zahlungsbedingungen
4.1 Preise
Über die Webseite und aktuelle Kursausschreibungen steht Euch die jeweils aktuelle Preisliste zur Verfügung, über die Ihr die für mein Kursangebot jeweils gültigen regulären und ermäßigten Preise und Gebühren sowie Zusatzinformationen zur Buchung des Kursangebots entnehmen könnt.
4.2 Fälligkeit und Form der Bezahlung
Preise und Gebühren für die Buchung bzw. Teilnahme an meinem Kursangebot sind unmittelbar mit Vertragsschluss fällig, falls nichts hiervon Abweichendes vereinbart wurde. Die Bezahlung kann per Überweisung oder per Paypal erfolgen, nach Absprache auch in Bar vor Ort im Kurs.
4.3 Rabatte, Aktionsangebote und Gutscheine
Rabatte oder Aktionsangebote können nur während des jeweils angegebenen Geltungszeitraum und Gutscheine nur im Original eingelöst werden. Innerhalb einer Buchung kann jeweils nur ein Rabatt berücksichtigt werden.
5 Nichtteilnahme und Kündigung
5.1 Stornierung, Abbruch, Versäumnis, Nichtteilnahme
Im Falle von Stornierung, Abbruch, Versäumnis oder anderweitiger Nichtteilnahme an einem gebuchten und bereits bezahlten Kursangebot besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des Preises bzw. der Gebühr oder Teilen davon.
Falls Ihr an einem bereits gebuchten und bezahlten Kursangebot (z.B. Kurse, Workshops etc.) selbst nicht teilnehmen könnt, habt Ihr die Möglichkeit, Euren Platz an eine andere Person zu übertragen. Dies erfordert eine rechtzeitige Information an mich per E-Mail.
5.2 Gesetzliche Kündigungs- und Rücktrittsrechte
Die gesetzlichen Kündigungs- und Rücktrittsrechte, die Euch als Kunden zustehen bleiben unberührt.
6 Haftung
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Eine Schadensersatzhaftung von mir als Kursleiterin besteht nur, wenn der Schaden auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht oder durch schuldhafte Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht (Kardinalpflicht) verursacht wurde. Letzteres meint gemäß BGH eine Pflicht, „deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf“.
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Im Übrigen ist eine Haftung meinerseits auf Schadensersatz – gleich aus welchem Rechtsgrund – ausgeschlossen.
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Für die schuldhafte Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für Haftungsansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz sowie für eine vertraglich vereinbarte verschuldensunabhängige Einstandspflicht gelten die vorstehenden Haftungsbeschränkungen bzw. –ausschlüsse nicht.
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Ich rate Euch, keine Sach- oder Wertgegenstände in die Räumlichkeiten meiner Yogakurse mitzubringen, da ich keine Verantwortung für deren Bewachung oder sonstige Sorgfaltspflichten dafür übernehme. Falls Ihr Geld, Sach- oder Wertgegenstände deponiert, begründet dies keine Pflichten meinerseits in Bezug auf diese Gegenstände.
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Eure Teilnahme am Kursangebot (auch bei Onlinekursen) geschieht grundsätzlich nur bei voller Gesundheit und auf eigene Verantwortung. Mit Buchung eines Kursangebots erklärt Ihr, dass Ihr Euch im Klaren darüber seid, dass die Yogakurse körperlich anstrengend sein können und Ihr freiwillig daran teilnehmt im Wissen, dass die Yogapraxis Risiken wie Verletzungen, Sachverlust und Tod nicht ausschließt. Bei Schwangerschaft sowie bei gesundheitlichen Beschwerden wie Krankheiten, Verletzungen, vorangegangenen Operationen etc., habt Ihr vor der Teilnahme am Kursangebot eigenständig das Einverständnis eines Arztes zur Durchführung der Yogapraxis einzuholen. Zudem habt Ihr bei Anmeldung sowie im Falle der Teilnahme am Kursangebot, den Lehrer (mich) vor Veranstaltungsbeginn auf bestehende gesundheitliche Einschränkungen hinzuweisen. Ich hafte für eine ordnungsgemäße Funktion der von mir zur Verfügung gestellten Einrichtungsgegenstände. Ich hafte jedoch nicht für Gesundheitsschäden, welche Ihr aufgrund Eurer Teilnahme an den durch mich angebotenen Veranstaltungen erleidet und auch nicht für selbstverschuldete Unfälle.
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In Bezug auf meine Webseite übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Die Verantwortung für die Inhalte, der von mir verlinkten Seiten tragen ausschließlich die Betreiber dieser Seiten.
7 Datenschutz
Im Rahmen des Vertragsschlusses werden zugehörige personenbezogene Daten von mir erhoben, übermittelt, verarbeitet und gespeichert. Dies allerdings nur soweit und solange es für die Begründung, Ausführung und Abwicklung des Vertragsschlusses notwendig ist und ich zur Aufbewahrung dieser Daten aufgrund gesetzlicher Vorschriften verpflichtet bin.
8 Urheberrechte
Sämtliche Inhalte dieser Webseite (wie z. B. Bilder) unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Deren weitere Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung und Weitergabe an Dritte ist untersagt bzw. bedarf ausdrücklich meiner schriftlichen Genehmigung.
Foto Credits der Bilder dieser Webseite:
- Michael Ruf
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NARMOVISUALS: www.narmovisuals.de
9 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen unserer allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen AGB-Bestimmungen unberührt. In diesem Fall ist die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die der ursprünglichen Regelung inhaltlich, wirtschaftlich und rechtlich am Nächsten kommt. Das Gleiche trifft auf Vertragslücken zu.
10 Schlussbestimmungen
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Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Die Anwendbarkeit zwingender Normen des Staates, in dem der Kunde bei Vertragsschluss seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleibt von dieser Rechtswahl unberührt.
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Für die außergerichtliche Online-Streitbeilegung können Streitigkeiten an die Online-Schlichtungsplattform der Europäischen Kommission übermittelt werden. Falls Ihr einen Online-Kauf getätigt und Euren Wohnsitz innerhalb der Europäischen Union habt, steht Euch die Nutzung dieser Plattform kostenfrei zur Verfügung.
§2 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Geschäftsbereich Coaching
- Die von beiden Vertragspartnern akzeptierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen der Coach Lisa-Maria Degen (nachfolgend Coach genannt) und dem Klienten als Dienstvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde. Die Allgemeinen Geschäftsbeziehungen beziehen sich auf das Angebot bzw. alle Leistungen, die durch die Lisa-Maria Degen erbracht werden. Dazu zählen Coachings und Beratungen in Einzel- oder Gruppenformaten und Workshops.
- Der Vertrag kommt zustande, wenn der Klient das generelle Angebot des Coaches annimmt. Das Angebot des Coaches bezieht sich auf die neutrale und zielorientierte Beratung in privaten und beruflichen Entscheidungssituationen. Dazu gehören Übungen zur Selbsterfahrung und kognitiven Umstrukturierung.
- Der Coach ist berechtigt, einen Dienstvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn er aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht coachen und beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch der Coaches für die bis zur Ablehnung der Beratung entstandenen Leistungen, erhalten.
§2 Inhalt des Dienstvertrags
- Der Coach erbringt seine Dienste gegenüber dem Klienten in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten zwecks Coaching und Beratung anwendet. Der Coach ist berechtigt, die Methoden anzuwenden, die dem mutmaßlichen Willen des Klienten entsprechen, sofern der Klient hierüber keine Entscheidung trifft.
- Ein Coaching beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Coach macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass Coaching ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und ein bestimmter Erfolg nicht garantiert werden kann. Der Coach steht dem Klienten als Prozessbegleiter und als Unterstützung bei eigenen Entscheidungen und Veränderungen zur Seite – die eigentliche Veränderungsarbeit wird vom Klienten geleistet. Der Klient sollte daher bereit und offen sein, sich mit sich selbst und seiner Situation auseinanderzusetzen und sich persönlich zu verändern.
- Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Klienten kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Gegenstand des Vertrags ist daher die Erbringung der vereinbarten und im Angebot dargestellten Coachingleistung, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Ziels des Klienten.
- Soweit der Klient die Anwendung derartiger Gespräche, Maßnahmen oder Entspannungsverfahren ablehnt und ausschließlich nach wissenschaftlich anerkannten Methoden gecoacht werden will, hat er das dem Coach gegenüber zu erklären.
§3 Rechtliche Rahmenbedingungen des Coaches
- Der Coach wird dem Klienten die eingesetzten Methoden und Techniken zu jedem Zeitpunkt des Coachings erläutern und auf mögliche Risiken und Ergebnisse hinweisen.
- Alle Informationen werden vom Coach vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen lediglich dem vereinbarten Coaching-Verhältnis. Die Informationsweitergabe an Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung des Klienten.
- Über das Coaching wird vom Coach ein Protokoll geführt, um den Verlauf und den Fortschritt zu dokumentieren. (Dies dient dem Schutz beider Parteien. Der Klient hat auf Verlangen jederzeit Einsicht in dieses Protokoll.)
- Coaching ist ausdrücklich keine Ausübung der Heilkunde, demnach darf der Coach gem. HPG § 1 Abs. 2 keine Krankheiten feststellen, heilen und lindern. Der Coach darf keine Krankschreibungen vornehmen und er darf keine Medikamente verordnen.
- Coaching ist keine Psychotherapie und kein Ersatz für eine Psychotherapie. Bei Coaching handelt es sich um eine durch einen neutralen Berater durchgeführte zielorientierte Beratung. Bei Coaching handelt es sich um eine neutrale und zielorientierte Beratung in privaten und beruflichen Entscheidungssituationen mit dem Ziel, die persönlichen Stärken und Veränderungswünsche des Klienten aufzudecken und zu entwickeln.
- Der Klient trägt während des gesamten Prozesses des Coachings die volle Verantwortung für das eignene Handeln sowie für seine physische und psychische Gesundheit, sowohl während, als auch außerhalb der Termine des Coachings. Sämtliche Maßnahmen, die der Klient aufgrund des Coachings durchführt, liegen in seinem eigenen Verantwortungsbereich. Die Teilnahme an einem Coaching setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus. Bei Beschwerden mit Krankheitswert ist der Klient aufgefordert, sich in ärztliche Behandlung zu begeben.
- Ist der Veranstalter eines Coachings nicht der Coach, genießen die Klienten keinen Versicherungsschutz durch ihn.
§3 Mitwirkung des Klienten
- Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Klient nicht verpflichtet. Ein Coaching ist in den meisten Fällen aber nur bei aktiver Mitwirkung des Klienten sinnvoll. Dies gilt insbesondere für die Erteilung erforderlicher Auskünfte als Grundvoraussetzung für ein Coaching wie auch für eine aktive Mitarbeit bei anderen Methoden.
- Auch kann die Ablehnung einer angeratenen oder notwendigen ärztlichen Untersuchung für den Fortgang eines weiteren Coachings Beratung im Sinne des Klienten bestimmend sein.
- Der Coach ist berechtigt, das Coaching zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben ist, insbesondere wenn der Klient die Inhalte des Coachings verneint.
- Auch der Klient hat das Recht, das Coaching zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben ist. Dies muss rechtzeitig – mindestens eine Woche vor dem nächsten vereinbarten Termin für das Coaching und schriftlich erfolgen.
§4 Honorierung des Coaches
- Im Falle von Einzelcoachings und Einzelcoaching-Paketen kann der Vertrag von beiden Seiten, ohne Angaben von Gründen, jederzeit gekündigt werden. Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen.
- Bereits in Anspruch genommene Leistungen sind unabhängig davon zu bezahlen. Wurde ein Einzelcoaching-Paket gebucht, so wird bei Kündigung des Pakets für bereits in Anspruch genommene Einzelcoaching-Termine der reguläre Preis für Einzelcoachings von 120€ pro Sitzung fällig.
- Bei nicht in Anspruch genommenen vereinbarten Einzelcoaching-Terminen, verpflichtet sich der Klient unwiderruflich zur Zahlung des Ausfallhonorars in Höhe von 100 % der Gebühr. Das Ausfallhonorar ist sofort ohne Frist zahlbar. Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, wenn der Klient 5 Werktagen vor Beginn des vereinbarten Termins absagt oder ohne Verschulden, z.B. im Falle eines Unfalls, am Erscheinen verhindert ist. In diesen Fällen wird jeweils ein Ersatztermin vereinbart. Ein Nachweis des unverschuldeten Nicht-Erscheinens kann vom Coach verlangt werden. Im Falle von Gruppencoachings / Workshops kann der Vertrag bis einschließlich 7 Werktage vor dem Starttermin vom Teilnehmer kostenfrei gekündigt werden. Kündigungen, die bis zu 1 Werktag vor dem Start erfolgen, sind durch einen Schadenersatz von 50% der Angebotsgebühr auszugleichen. Kündigungen ab dem Starttermin ziehen eine Zahlung der vollen Gebühr ohne Abzug nach sich.
- Termine, die von Seiten des Coaches abgesagt werden müssen, werden dem Klienten nicht in Rechnung gestellt. Der Klient hat in einem solchen Fall keinerlei Ansprüche gegen den Coach. Dieser schuldet auch keine Angabe von Gründen. Es besteht kein Schadenersatz für dem Klienten anderweitig anfallende Kosten.
§5 Vertraulichkeit des Coachings
- Der Coach behandelt die Daten des Klienten vertraulich und erteilt bezüglich der Inhalte der Gespräche und Übungen, sowie deren Begleitumstände und die persönlichen Verhältnissen des Klienten Auskünfte nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Klienten. Auf die Schriftform kann verzichtet werden, wenn die Auskunft im Interesse des Klienten erfolgt und anzunehmen ist, dass der/die Coachee zustimmen wird.
- § 5 Abs. 1 ist nicht anzuwenden, wenn der Coach aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist, beispielsweise bei Straftaten, oder auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte, Familienangehörige, Kollegen oder Vorgesetzte.
- § 5 Abs. 1 ist ferner nicht anzuwenden, wenn in Zusammenhang mit der Beratung, Schulung und Prävention persönliche Angriffe gegen den Coach oder seine Berufsausübung stattfinden und er sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann.
- Der Coach führt Aufzeichnungen über seine Leistungen. Dem Klienten steht eine Einsicht in diese Aufzeichnungen zu; er/sie kann eine Herausgabe dieser Aufzeichnungen verlangen und erhält in diesem Fall die dort festgehaltenen Informationen in Kopie. § 5 Abs. 2 bleibt davon unberührt.
- Sofern der Klient ein detailliertes Protokoll über das Coaching verlangt, erstellt der Coach dieses kosten- und honorarpflichtig nach tatsächlichem Zeitaufwand aus den Aufzeichnungen.
§6 Meinungsverschiedenheiten
- Meinungsverschiedenheiten aus dem (Coaching-)Vertrag und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden schriftlich der jeweils anderen Vertragspartei vorzulegen.
§7 Salvatorische Klausel
- Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.